SINNVOLLE BESCHÄFTIGUNG

Der Hund ist ein Beutegreifer, der vom Wolf abstammt. Das bringt mit sich, dass er im wesentlichen von vier Grundinstinkten beherrscht wird. 

Wie ausgeprägt der einzelne Hund von welchem Instinkt geprägt ist hängt auch von der Rasse und dem Charakter des Hundes ab, aber jeder Hund hat diese vier Instinkte in sich. 

  • Sozialinstinkt 
    Dazu gehört das Beisammensein mit seinem Rudel. Kontaktliegen, Körperpflege, zusammen sein/etwas machen, spielen. Dies ist oft der Grund warum ein Hund angeschafft wird. 
  • Territorialinstinkt 
    Dazu gehört das Bewachen und Verteidigen von Haus, Garten, Hof, Mensch, Strasse, Dorf. Auch dies wird mitunter gewünscht. Muss aber, damit es händelbar ist, kanalisiert und kontrolliert werden können. Bei einem ''Familienhund'' ist es nicht selten der Grund für Probleme und oft unerwünscht. 
  • Sexualinstinkt 
    Dient der Vermehrung. Auch dieser Instinkt kann erwünscht sein, z.B. vom Züchter. Beim Familienhund ist meist auch das nicht erwünscht und wird auf die eine oder andere Art unterbunden. 
  • Jagdinstinkt 
    Dazu gehört das Aufstöbern, Fährten, Hetzen und Erlegen von Beute, zwecks Nahrungserwerb. Auch dieser Instinkt kann erwünscht sein und ist sogar der Grund/die Ursache warum es viele jagdlich geprägte Hunderassen gibt. In der Jagd wurden und werden noch immer verschiedene Fähigkeiten des Hundes geschätzt und in der Zucht verstärkt. 
    Beim Familienhund ist meist auch das nicht erwünscht und hat zur Folge, dass Freilauf schwierig oder unmöglich werden kann. 

So ist es das Schicksal so manchen Hundes, dass nur ein Viertel von ihm wirklich erwünscht ist und die anderen drei viertel seines Wesens eben nicht. 

 

Der Jagdinstinkt eröffnet uns ein grosses und spannendes Arbeitsfeld. 

Bei der Arbeit mit dem Futterbeutel kann der Hund stöbern, Fährten, hetzen und erlegen. 

Zum Stöbern und Fährten darf der Hund seine gute Nase brauchen. 

Zum Hetzen darf er seinen Körper in seiner Geschwindigkeit brauchen. 

Er darf den Beutel packen (erlegen) und zu uns bringen, damit wir diesen für ihn öffnen und er daraus fressen darf. 

So können wir mit dem Hund jagen und dieses Grundbedürfnis befriedigen. 

 

Diese Beschäftigung bringt richtig praktiziert, viel positives mit sich. 

  • Eine Aufgabe zu meistern und ein Ziel zu erreichen ist befriedigend 
  • Die Rudelstruktur und Rangordnung wird gefestigt 
  • Arbeit/Gehorsam in erhöhter Erregung wird geübt 
  • Die Schwierigkeit der Aufgabe kann individuell angepasst werden, sowohl geistig als auch körperlich 
  • Der Hund ist danach müde, erfüllt, satt und bereit etwas schönes zu träumen 
  • Beutelarbeit richtig praktiziert ist ein äusserst effektives Antijagdtraining 

Lieber der Beutel in der Schnauze als der Hase im Bau! 

 

So findet man uns

Von Safenwil aus bedienen wir unsere Kunden vor allem in den Regionen Aargau, Olten, Zürich und Basel. 

Hundeschule Teamwerk 

 

5745 Safenwil und 5014 Gretzenbach 

 

076 588 04 23 

hsteamwerk@gmail.com